VoltH2 bekommt deutsche Förderung und baut dritten deutschen Produktionsstandort

Übergabe von 15 Millionen Euro für Wasserstoffmobilität im Ruhrgebiet, im Beisein von König Willem-Alexander

V.l.n.r.: Mona Neubaur (Wirtschaftsministerin NRW), Hans Brinkhof (VoltH2, Business Development & Regulierungsangelegenheiten), Prof. Dr. Julia Frohne (Geschäftsführerin Business Metropole Ruhr GmbH), Karin Welge (Oberbürgermeisterin Gelsenkirchen), André Jurres (VoltH2, Geschäftsführer) - Copyright: Ralph Sondermann
V.l.n.r.: Mona Neubaur (Wirtschaftsministerin NRW), Hans Brinkhof (VoltH2, Business Development & Regulierungsangelegenheiten), Prof. Dr. Julia Frohne (Geschäftsführerin Business Metropole Ruhr GmbH), Karin Welge (Oberbürgermeisterin Gelsenkirchen), André Jurres (VoltH2, Geschäftsführer) - Copyright: Ralph Sondermann

Duisburg (D)/Bergen op Zoom (NL), 15. November 2023 - VoltH2 hat einen Zuschuss erhalten für die Errichtung von zwei Produktionsstandorten für grünen Wasserstoff. Im Rahmen des HyPerformer-Programms gewährt das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen dem niederländischen Wasserstoffunternehmen einen Zuschuss von 15 Millionen Euro. VoltH2 baut mit den Fördermitteln zwei Elektrolyseure in Essen und Gelsenkirchen. Der grüne Wasserstoff wird die Mobilität in der Region umweltfreundlicher machen. 

Um die CO2-Emissionen zu senken und damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der europäischen Industrie und Mobilität zu leisten, arbeitet VoltH2 an einem Netzwerk von grünen Wasserstoffanlagen in Europa. Bislang sind sechs Standorte in Planung, die zusammen eine potenzielle Produktionskapazität von über 500 MW aufweisen. Zwei dieser Produktionsanlagen werden in der Metropolregion Rhein-Ruhr entstehen und sind Teil der erfolgreichen HyPerformer-Bewerbung der Region. Für diese beiden Standorte in Essen und Gelsenkirchen hat VoltH2 gesternabend in Anwesenheit von König Willem-Alexander einen Zuschuss von 15 Millionen Euro erhalten.

Gesamte Wertschöpfungskette 

Die Bundesregierung setzt auf grünen Wasserstoff als eine der Säulen einer klimaneutralen Energiepolitik. Sie fördert den Markthochlauf mit Hilfe von HyPerformer-Regionen. In den Regionen werden alle Teilbereiche der Wasserstoff-Wertschöpfungskette im Verkehrssektor parallel vorangetrieben. Dazu gehören Projekte der H2-Produktion, der H2-Speicherung, der H2-Verteilung der H2-Betankungsinfrastruktur bis sowie der Nutzung von Wasserstoff in Bussen, kommunalen Nutzfahrzeugen, Lkws oder Pkws. 

Die HyPerformer-Förderung richtet sich an regionale Projektkonsortien, die bereits detaillierte Konzepte für Wasserstofftechnologien entwickelt haben und diese nun in die Praxis umsetzen wollen. Im April 2023 wurde die Rhein-Ruhr-Region als eine der drei Regionen zum Gewinner des HyPerformer II-Programms erklärt.

VoltH2 ist mit den Standorten Essen und Gelesnkirchen Teil der Hy-Performer Antrags der durch die Wasserstoff Metropole Ruhr (HyMR) eingereicht wurde. Die Projekte in der Region Rhein-Ruhr werden mit insgesamt 30 Millionen Euro gefördert. Die Mittel werden vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin sowie vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klima und Energiewirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügug gestellt. VoltH2 erhält die Landes-Förderung vom in Höhe von 15 Millionen Euro für den Aufbau der Anlagen in Essen und Gelsenkirchen. Der Bund stellt die Förderung für Tankstellen und Elektrolyseanlagen bis zu 1 MW, verteilt über die gesamte Region zur Verfügung.

Klimahafen

Anfang des Jahres hatte VoltH2 bereits einen Standort in Essen angekündigt. Nun kommt mit Gelsenkirchen eine zweite Produktionsstätte im Ruhrgebiet hinzu. André Jurres, Geschäftsführer von VoltH2: "Wir planen eine 10-MW-Anlage im Klimahafen Gelsenkirchen. Der Klimahafen Gelsenkirchen bietet durch den hohen Lkw-Umschlags, der dort ansässigen Logistikunternehmen und der Anbindung an ein gut ausgebautes Autobahnnetz, eine ideale Voraussetzugen für die Wasserstoffmobilität. Sowohl in Essen als auch in Gelsenkirchen werden wir jährlich 800 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren, der für Busse, Lkw und andere Formen des Güterverkehrs genutzt ​ werden wird. Nach unserer derzeitigen Planung werden wir an beiden Standorten im Jahr 2026 die Produktion aufnehmen."

(Ende der Pressemitteilung)

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Über VoltH2

VoltH2 spezialisiert sich auf die Entwicklung und den Betrieb von grünen Wasserstofffabriken in Europa. Das Unternehmen konzentriert sich ausschließlich auf die groß angelegte Produktion von grünem Wasserstoff. Dieser Wasserstoff ist für die lokale Industrie und den Transportsektor bestimmt.

Die ersten zwei Produktionsanlagen werden derzeit in Vlissingen und Terneuzen (Niederlande) entwickelt. Diese Fabriken sind bereits genehmigt und werden erwartungsgemäß im Jahr 2025 in Betrieb gehen. Beim Entwurf beider Anlagen wird die Skalierbarkeit berücksichtigt: in der Anfangsphase wird jede Anlage nahezu 2 Millionen kg (1.890 Tonnen) grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren; langfristig wird sich die Produktion gleichlaufend mit dem Markt für grünen Wasserstoff entwickeln und erweitert werden.

Seit dem Frühling 2022 entwickelt VoltH2 eine dritte Fabrik für grünen Wasserstoff in Delfzijl (innerhalb des Groningen Seaports). Bei der Inbetriebnahme, die Ende 2026 geplant ist, plant VoltH2 eine Produktionskapazität von 50 MW (ungefähr 3.800 Tonnen).

Anfang 2023 startete VoltH2 die Entwicklung einer deutschen Wasserstoffanlage in Wilhelmshaven, dem deutschen Energiehafen. Mit einem deutschen Standort in Essen und Gelsenkirchen wird VoltH2 im industriell geprägten Ruhrgebiet Fuß fassen. 

Mit den bestehenden sechs Standorten in den Niederlanden und Deutschland verfügt VoltH2 über ein Portfolio mit einer potenziellen Produktionskapazität von über 500MW.

VoltH2 ist eine Kooperation zwischen Volt Energy (dem Unternehmen des Gründers André Jurres), Virya Energy und DIF Capital Partners.

 

Über Hydrogen Metropole Ruhr

https://hydrogen.ruhr/

Über Klimahafen Gelsenkirchen 

https://www.klimahafen-gelsenkirchen.de/

Über Energiehauptstadt Essen

https://www.ewg.de/wasserstoff/

 

Über HyPerfomer

In HyPerformer-Regionen haben sich bereits erste Wasserstoffnetzwerke, Infrastrukturen und Projekte etabliert. Die HyPerformer-Förderung richtet sich daher an regionale Projektkonsortien, die bereits über Feinkonzepte zum Einsatz von Wasserstofftechnologien verfügen und nun einen Rollout der Technologie anstreben. In der ersten HyLand-Phase wurden aus sechs Bewerbungen drei Gewinner-Regionen ausgewählt. Sie erhalten jeweils 20 Millionen Euro in Form von Investitionszuschüssen zur Umsetzung bereits bestehender regionaler Konzepte. Die Förderung dient dem Ausbau von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, Beschaffungsvorhaben wie auch der Schließung von Investitionslücken, die zur Umsetzung von innovativen Wasserstoffanwendungen notwendig sind. Das Projektvolumen der drei HyPerformer beträgt insgesamt 195 Millionen Euro.

Ausgewählt wurden als Gewinner der ersten HyLand-Runde in der Kategorie HyPerformer die drei Regionen Landshut (mit den Landkreisen München und Ebersberg), Metropolregion Nordwest (Oldenburg und Umgebung), und Metropolregion Rhein-Neckar (rund um Mannheim und Heidelberg).

Auch in der Kategorie HyPerformer wurden im Rahmen von HyLand II im April 2023 drei neue Regionen ausgezeichnet: H2Rügen-Stralsund, HyPerformer Rhein-Ruhr und TH2ECO_Mobility aus der Region Erfurt. Die neuen HyPerformer-Regionen erhalten zur Umsetzung der regionalen 

Wasserstoffkonzepte jeweils bis zu 15 Millionen Euro in Form von Investitionszuschüssen für die Beschaffung von Wasserstoffanwendungen im Verkehrsbereich. Das Gesamtprojektvolumen der drei neuen HyPerformer beträgt insgesamt 131 Millionen Euro. Die verfolgten Ansätze bilden in den Regionen die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff im Verkehrssektor ab: von der Erzeugung über die Speicher-, Verteil- und Betankungsinfrastruktur bis zu den vielseitigen Verkehrsanwendungen, wie Busse, kommunale Nutzfahrzeuge, Lkw oder Pkw.

https://www.hy.land/hyperformer/

 

Über HyPerformer Rhein-Ruhr-regio 

Die HyPerformer Region Rhein-Ruhr umfasst das Verbandsgebiet des Regionalverbands Ruhr sowie das Gebiet der Wasserstoff Kompetenzregion Düssel.Rhein.Wupper und somit ein Ballungsgebiet mit über 7 Mio. Einwohnern und einer extremen Verkehrsdichte.

Die zur Förderung vorgesehenen investiven Projekte basieren auf den Vorstudien HyExperts Emscher-Lippe und Stadt Essen sowie der Modellregion Wasserstoffmobilität NRW Düssel.Rhein.Wupper. Die Projekte dienen der Vernetzung der H2-Betankungsmöglichkeiten, um die infrastrukturellen Voraussetzungen für einen klimaneutralen Schwerlastverkehr zu schaffen.

Konkret sind Elektrolyseure bzw. Tankstellen in Düsseldorf, Wuppertal, Essen, Gelsenkirchen und Dorsten geplant. Die Lage der Tankstellen erlaubt zum Teil einen späteren Pipelinezugang, mit dem wachsende Frequentierungen bedient werden können. Das Projekt umfasst zudem eine H2-Tankstelle am Düsseldorfer Flughafen für die land- und luftseitige Versorgung von H2-Nutzfahrzeugen, sowie je eine 1-MW-Elektrolyse an den Müllverbrennungsanlagen Düsseldorf und Wuppertal zur Versorgung bereits bestehender Tankstellen mit grünem Wasserstoff. In Wuppertal wird damit u.a. der klimaneutrale Busverkehr im ÖPNV versorgt.

Die geplanten Tankstellen befinden sich an wichtigen Verkehrsknotenpunkten bzw. in Verkehrsclustern. Zudem ermöglichen 2 mobile Tankstellen auch Spediteuren und Flottenbetreibern an variablen Standorten den Aufbau von Wasserstoff-Flotten. Die Ortsveränderung der mobilen Tankstellen soll mit dem Aufbau stationärer Anlagen korrespondieren.

Somit profitieren Nutzfahrzeug-Betreiber in der Region vom Ausbau des H2-Tankstellennetzes, unabhängig von kommunalen Grenzen, und erhalten Planungssicherheit für die Umstellung auf klimafreundliche Fahrzeuge. Mit wachsenden H2-Flotten entsteht gleichzeitig ein Anreiz für Investoren, weitere Tankstellen zu errichten, deren wirtschaftlicher Betrieb gesichert ist. Somit führt die Anschubfinanzierung durch die HyPerformer-Förderung zu einem sich selbst verstärkenden Prozess zur Etablierung klimafreundlicher Antriebe. Mit der Realisierung der geförderten Tankstellen ist ab 2024 zu rechnen.

Alle Projekte zielen auf die Transformation des in der stark verdichteten Rhein-Ruhr Region besonders intensiven Schwerlastverkehrs hin zu klimafreundlichen Antrieben, mit der ein wesentlicher Beitrag zur Minderung der auffallend hohen CO2-Emissionen in der Region geleistet und damit zur Erreichung der gesetzlichen Klimaziele relevant beigetragen wird.

Das Projekt wird von über 100 Spediteuren, H2-Netzwerken, Forschungseinrichtungen und Kommunen unterstützt. Das Investitionsvolumen liegt bei ca. 81 Mio. Euro bei einer Förderung von 15 Mio. Euro (NIP 2) und 15 Mio. Euro (Land NRW). Die Geschäftsstelle für das Projekt wird im Rahmen der Initiative Hydrogen Metropole Ruhr beim Regionalverband Ruhr eingerichtet. Die Auszeichnung als HyPerformer-Region unterstreicht die Bedeutung der Metropole Ruhr als Modellregion für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.

Die HyPerformer-Akteure der Region:

BP, Düsseldorf Airport, E.ON Hydrogen, H2 Mobility, Raiffeisen Gas, Stadtwerke Düsseldorf, Stadtwerke Wuppertal, Volt H2 sowie Air Liquide (assoziiert)

https://www.hy.land/hyperformer-rhein-ruhr/

André Jurres

André Jurres

Managing Director, VoltH2
Sybil Van Torre

Sybil Van Torre

Communications Manager, VoltH2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Über VoltH2

VoltH2 spezialisiert sich auf die Entwicklung und den Betrieb von grünen Wasserstofffabriken in Europa. Das Unternehmen konzentriert sich ausschließlich auf die groß angelegte Produktion von grünem Wasserstoff. Dieser Wasserstoff ist für die lokale Industrie und den Transportsektor bestimmt.

Die ersten zwei Produktionsanlagen werden derzeit in Vlissingen und Terneuzen (Niederlande) entwickelt. Diese Fabriken sind bereits genehmigt und werden erwartungsgemäß im Jahr 2026 in Betrieb gehen. Beim Entwurf beider Anlagen wird die Skalierbarkeit berücksichtigt: in der Anfangsphase wird jede Anlage nahezu 2 Millionen kg (1.890 Tonnen) grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren; langfristig wird sich die Produktion gleichlaufend mit dem Markt für grünen Wasserstoff entwickeln und erweitert werden.

Seit dem Frühling 2022 entwickelt VoltH2 eine dritte Fabrik für grünen Wasserstoff in Delfzijl (innerhalb des Groningen Seaports). Bei der Inbetriebnahme, die Ende 2026 geplant ist, plant VoltH2 eine Produktionskapazität von 50 MW (ungefähr 3.800 Tonnen).

Anfang 2023 startete VoltH2 die Entwicklung einer deutschen Wasserstoffanlage in Wilhelmshaven, dem deutschen Energiehafen. Mit einem deutschen Standort in Essen und Gelsenkirchen wird VoltH2 im industriell geprägten Ruhrgebiet Fuß fassen. 

Mit den bestehenden sechs Standorten in den Niederlanden und Deutschland verfügt VoltH2 über ein Portfolio mit einer potenziellen Produktionskapazität von über 500MW.

VoltH2 ist eine Kooperation zwischen Volt Energy (dem Unternehmen des Gründers André Jurres), Virya Energy und DIF Capital Partners.

Kontakt

VoltH2 Operating B.V. Groot Arsenaal Rijtuigweg 44 4611 EL Bergen op Zoom Niederlande

+31 (0)85 081 77 20

[email protected]

www.volth2.com